Väter (in meinem Fall war es der Ehemann) möchten ihren Vatertag ja immer gern unter ihresgleichen verbringen. Diesem Wunsch bin ich gern nachgekommen und war am Vatertag in Monreal. Das ist eine kleine Gemeinde, die im Tal der Elz liegt, mit gerade einmal 800 Einwohnern.
Monreal ist einer der schönsten Dörfer, die ich bisher gesehen haben. Der Ort hat bereits mehrmals am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen und wurde in 2004 Bundessieger …. zurecht wie ich finde.
Der historische Altstadtkern erstreckt sich einmal der Länge nach durch Monreal. Im Ort fallen einem gleich die vielen schönen Fachwerkhäuser auf.
Mitten durch Monreal fließt der Elzbach, über den 3 Steinbrücken führen, sodass man an verschiedenen Stellen auf die andere Seite kommt.
Zwischen den Häusern findet man auf beiden Seiten immer wieder eine kleine Aussichtsstelle mit Blick auf den Elzbach.
Direkt am Elzbach liegt das kleine Café Arenz am Malerwinkel, in dem man bei diesem schönen Wetter auch draußen sitzen kann sofern ein Platz frei ist. Das Angebot reicht von Kuchen, über Tarte bis hin zum Flammkuchen; sogar Antiquitäten sind zu begutachten.
Zu den eindrucksvollsten Monrealer Sehenswürdigkeiten gehört sicherlich das aus dem 15. Jahrhundert stammende Löwendenkmal auf der mittleren Elzbrücke. Die vier in Basalt gehauenen Löwen zählen wegen ihrer Einzigartigkeit zu den bedeutendsten Denkmälern des Rheinlandes.
Genau gegenüber steht die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk. Er war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen und gilt als „Brückenheiliger“ und Patron des Beichtgeheimnisses.
In Monreal gibt es noch das „Alte Pfarrhaus“ …
… den Jakobsweg von Monreal nach Moselkern. Dieser beginnt in Bonn und hat eine Gesamtlänge von 105 km, wenn man in Moselkern ankommt …
… schöne Hauseingangsdekoration …
… interessanter „Hausschmuck“ …
… ein altes Förderband über einer Garage …
… dekorative „Hangbepflanzung“ 🙂 …
… die Dreifaltigkeitskirche im Stil der Gotik …
… und die Friedhofskapelle St. Georg.
Oberhalb von Monreal liegen die Ruinen der Löwen- und Philipps-Burg, die man schon gut vom Ort aus sehen kann. Der Aufstieg zu beiden Burgen ist von Monreal aus möglich und wenn man am Ortsende den Weg einschlägt (ist ausgeschildert) sind es nur ca. 400 m.

Löwenburg

Löwenburg

Philippsburg

Philippsburg
Rund um Monreal gibt es viele Wanderwege unter anderem auch den Eifel-Traumpfad „Monrealer Ritterschlag“, der im Ortskern am Alten Pfarrhaus beginnt und über beide Burgruinen einmal um Monreal herum führt. Man kann aber auch den direkten Aufstieg wählen. Von der Ruine der Löwenburg hat man einen tollen Blick auf Monreal und auf die Ruine der Philippsburg.

Ruine der Philippsburg

Ruine der Löwenburg

Ruine der Löwenburg

Ruine der Löwenburg
Den Tipp mit einem Ausflug nach Monreal habe ich bei Jana von Sonne und Wolken gelesen. Vielen Dank Jana. Ich kann es nur bestätigen, Monreal ist eines der schönsten Dörfer und auf jeden Fall einen Ausflug wert.
Wart ihr schon einmal in Monreal? Was hat euch am besten gefallen?
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